- Natter
- Nat|ter ['natɐ], die; -, -n:
(in vielen Arten vorkommende) meist nicht giftige Schlange mit deutlich vom Körper abgesetztem Kopf.
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Nạt|ter 〈f. 21; Zool.〉1. 〈i. w. S.〉 Angehörige einer Familie der Schlangen: Colubridae2. 〈i. e. S.〉 Angehörige einer Unterfamilie der Nattern mit u. ohne Giftzähne: Colubrinae; Sy Trugnatter3. 〈volkstüml.〉 Giftschlange● eine \Natter am Busen großziehen, nähren 〈fig.〉 einen Unwürdigen begünstigen, einem unehrlichen, falschen Menschen vertrauen [<ahd. nat(a)ra, engl. adder, got. *nedro (mit anderer Ablautstufe nadrs), vielleicht zu idg. *(s)ne- „sich winden, sich drehen“]* * *
Nạt|ter, die; -, -n [mhd. nāter, ahd. nāt[a]ra, viell. eigtl. = die Sichwindende]:(in vielen Arten vorkommende) meist ungiftige Schlange mit deutlich vom Hals abgesetztem Kopf:* * *
Nạtter,1) Heinrich, österreichischer Bildhauer, * Graun im Vintschgau (Provinz Bozen) 16. 3. 1846, ✝ Wien 13. 4. 1892; lebte ab 1868 in München, ab 1876 in Wien. Natter schuf Porträtbüsten und -statuen sowie (Grab-)Denkmäler (u. a. Denkmäler für U. Zwingli, 1885, Zürich; J. Haydn, 1887, Wien; Walther von der Vogelweide, 1889, Bozen, und A. Hofer, 1892, Innsbruck).2) Johann Lorenz, Steinschneider und Medailleur, * Biberach an der Riß 21. 3. 1705, ✝ Sankt Petersburg 27. 10. 1763; ausgebildet als Goldschmied, schuf v. a. Porträts in klassizistischem Stil.E. Nau: L. N. 1705-1763, Gemmenschneider u. Medailleur (1966).* * *
Nạt|ter, die; -, -n [mhd. nāter, ahd. nāt[a]ra, viell. eigtl. = die Sichwindende]: (in vielen Arten vorkommende) meist ungiftige Schlange mit deutlich vom Hals abgesetztem Kopf: Jetzt hingen die Schlipse alle um den Kranz der Lampe wie schlaffe -n (Gaiser, Jagd 112); *eine N. am Busen nähren (↑Schlange 1).
Universal-Lexikon. 2012.